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19.07.2023 | 08:44 Uhr

Rettung für die Kleinsten

Rettung für die Kleinsten

Rettung für die Kleinsten unter uns, die Frühchen.

Für Babys, die krank oder deutlich vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen,
ist Muttermilch überlebens-wichtig. Künstliche Säuglingsnahrung ist weniger geeignet,
denn diese meist auf Kuhmilch basiert.

Wo ist nun der Unterschied: eine typische Frühgeborenen-Erkrankung ist die Nekrotisierende Enterocolitis,
eine oft lebensbedrohliche Darmentzündung. Bei der Gabe von industrieller Säuglings-nahrung tritt sie zwölf
mal häufiger auf als bei Kindern, die mit Muttermilch oder Frauenmilch ernährt werden.“

Das Problem: es gibt 260 Perinatal-Zentren, also Kliniken, die auf die Versorgung von sehr kleinen
Frühgeborenen spezialisiert sind, aber nur 41 Frauenmilchbanken.

Und: Mit unserem Fallpauschalensystem ist der Einsatz von Frauenmilch, der
vor Krankheiten bewahrt, nicht vergütet. Wenn ein Kind aber an Nekrotisierender Enterocolitis 
erkrankt, bekommen die Kliniken mehr Geld für ihre Behandlung.!

Zu wenig Spenderinnen: viele Mütter haben oft selbst Stillprobleme; stillen zu kurz oder zu schnell ab.
Es gab schon gar Spendenaufrufe über social media.

Wir brauchen mehr Frauenmilchbanken, die bundesweit gleichwertig finanziert werden. Die Mütter
brauchen Unterstützung in der Klinik und zu Hause, damit das Stillen von Anfang an funktioniert. 

Stillberatungen(bisher eine private Leistung), Stillcafes und Stillambulanzen sollten ebenso selbstverständlich sein.
(Auszug Artikel: Dr. Gebauer, Monika Liese)

Hier muss dringend gehandelt werden, und da muss auch Herr Lauterbach sich mit dieser wichtigen
Angelegenheit ebenfalls mal beschäftigen.

Unser Land finanziert fast die ganze Welt, gibt für alles Mögliche Milliarden aus,
aber für die Kleinsten unter uns da fehlt es an finanziellen Mitteln?

Armes Deutschland, schäme dich.

Was also tun? Wie kann den Kleinsten geholfen werden, eine Petition an Herrn Lauterbach
und die Regierung?

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